Ende April 2022 wurden am Brainergy Starter-Gebäude zwanzig klimaresistente Bäume gepflanzt, darunter zwei Amberbäume und Robinien sowie ein Ginkgo. Die Bäume sind ein Geschenk des Kreises Düren an das „Gewerbegebiet der Energiewende“ im Rahmen der Aktion „Klima-Wald Kreis Düren“. Auch der Brainergy Park Jülich leistet einen Beitrag für mehr Biodiversität: Er hat zwei Biodiversitätsflächen anlegen lassen. Dort werden heimische Wildblumen und Wildgräser wachsen. Auf einer Wiese wird zusätzlich ein Insektenhotel errichtet, das von den Rurtalwerkstätten der Lebenshilfe Düren hergestellt wurde. Am 11. Mai wurden diese Aktivitäten zur Bekämpfung des Klimawandels und für mehr Biodiversität gebündelt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Den Klimawandel bekämpfen, mehr Biodiversität schaffen

Der Kreis Düren will in den kommenden Jahren 300.000 Bäume pflanzen, um dem Klimawandel und dem Waldsterben entgegenzuwirken. Alle Menschen, die im Kreis Düren leben, können einen Baum über eine Spende finanzieren. Der Großteil der Bäume wird in den Revieren des Kreisforstamts gepflanzt, aber einige Bäume auch an anderen Stellen wie jetzt im Brainergy Park Jülich. „Wir freuen uns sehr über dieses Initiative des Kreises Düren“, erklärt Frank Drewes, Geschäftsführer der Brainergy Park Jülich GmbH:

„Das Thema Klimawandel steht für uns ganz oben auf der Tagesordnung. In unserem Gewerbegebiet werden Unternehmen und Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen künftig daran arbeiten, durch innovative Lösungen den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken, etwa im Bereich der Wasserstoffwirtschaft. Deswegen ist es gut, dass auf den Außenflächen Bäume angepflanzt werden, die mit dem Klimawandel gut zurechtkommen, also mit extremeren Wetterereignissen wie Dürre oder Starkregen.“

Landrat Wolfgang Spelthahn betonte bei der Vorstellung der Baumpflanzaktion: Wir setzen unsere Klimaziele konsequent um. Wir wollen vorankommen und handeln deshalb aktiv.“

Auch die Aufsichtsratsspitze der Brainergy Park Jülich GmbH, die Bürgermeister Axel Fuchs (Stadt Jülich), Jürgen Frantzen (Landgemeinde Titz) und Frank Rombey (Gemeinde Niederzier), nahmen an der Präsentation der neuen Bäume teil, ebenso Elke Hohmann für die Zukunftsagentur Rheinisches Revier, die ihren Sitz im Brainergy Starter-Gebäude hat.

Stressresistente Bäume

Gepflanzt wurden eine Vogelbeere, ein Walnussbaum und ein Ginkgo, zwei Amberbäume, drei Sumpfeichen, Robinien und Feldahorne sowie sechs Hainbuchen. Diese Bäume werden auf ihre Klimaresistenz hin untersucht. Die meisten von ihnen sind auch in dieser Region heimisch. Die Wildblumenwiesen am Kreisverkehr vor dem Brainergy Starter werden in den kommenden Wochen anwachsen und ihre Artenvielfalt zeigen. Das Insektenhotel bietet Unterschlupf für nutzbringende kleine Insekten wie Hummeln oder Wildbienen.

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